Eine leckere Flasche Wein rundet viele Anlässe optimal ab. Ein Rotwein, wie der beliebte Edizione Cinque Autoctoni, wird beispielsweise besonders gern genutzt, um ein Gericht geschmacklich abzurunden. Dieser passt gut zu Fleisch- oder Fischgerichten, aber auch zu leichten Mahlzeiten wie Käseplatten. Eine Studie hat gezeigt, dass in Deutschland im Jahr 2022 etwa 19,4 Millionen Hektoliter Wein verbraucht wurde, was eine beachtliche Menge ist. Leider passiert es schnell, dass das Getränk bei falscher Lagerung nicht mehr gut schmeckt und deshalb weggeschüttet werden muss. Das muss jedoch nicht sein. Wie ein geöffneter Wein länger frisch bleibt, verraten wir in diesem Artikel.
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Ein luftdichter Verschluss muss her
Damit kein Sauerstoff in die Weinflasche gerät, ist es wichtig, diese luftdicht zu verschließen. Andernfalls beginnt der Wein zu oxidieren, wodurch er seinen Geschmack verändert und ungenießbar wird. Dieser schmeckt dann als Folge der Oxidation häufig nach Essig. Je leerer die Flasche dabei ist, desto höher ist auch das Risiko, dass Luft hinein gerät, da der Sauerstoff so mehr Platz hat, um sich auszubreiten. Deshalb ist es hilfreich, den Wein in ein kleineres Gefäß umfüllen, sollte die Falsche bereits halbleer sein. Von einem Plastikbehälter ist jedoch abzuraten, da dieser nicht geruchsneutral ist und den Geschmack des Weins negativ verändert. Verschließbare Glasgefäße eignen sich hierbei am besten. Zum Verschließen einer Weinflasche kann entweder der Korken wieder reingedreht oder spezielle Weinverschlüsse verwendet werden.
Auf eine ausreichende Kühlung achten
Bei der Lagerung einer geöffneten Weinflasche ist es außerdem wichtig, diese ausreichend zu kühlen. Die Kälte führt nämlich, ebenso wie ein luftdichter Verschluss, dazu, dass der Prozess der Oxidation verlangsamt wird, auch wenn dieser nicht gänzlich verhindert werden kann. Ideal ist die Aufbewahrung im Kühlschrank. Die Weinflasche sollte dort unbedingt stehend gelagert werden, um die Oberfläche, die dem Sauerstoff ausgesetzt ist, zu reduzieren. Möchte man den gekühlten Wein erneut genießen, sollte man warten, bis dieser eine angenehme Raumtemperatur erreicht, damit sich die Aromen ausreichend entfalten können.
Wie lange hält ein geöffneter Wein maximal?
Da Rotweine bereits bei der Weinherstellung wesentlich häufiger mit Sauerstoff in Berührung kommen, als es bei Weißweinen der Fall ist, sind diese nach der Öffnung auch länger haltbar. Die Meinungen darüber, wie lange ein geöffneter Wein maximal haltbar ist, gehen auseinander. Beeinflusst wird dies zum Beispiel dadurch, wie viel Zucker in einem Wein enthalten ist und wie konkret dieser hergestellt wird.
Bei einem Weißwein oder einem Roséwein kann man davon ausgehen, dass diese nach dem Öffnen in etwa drei bis fünf Tage haltbar sind. Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn sich noch drei Viertel des Weins in der Flasche befinden. Ist diese nur noch zur Hälfte voll, dann hält der geöffnete Wein in etwa zwei bis drei Tage. Ein Rotwein, der noch zur Hälfte voll ist, hält hingegen etwa vier bis sieben Tage. Befindet sich noch drei Viertel des Weins in der Flasche, dann kann der Rotwein noch bis zu sieben Tage nach dem Öffnen getrunken werden.